Kinder-Podcast 007: Der kleine Buschibau Band 3 – Der kleine Buschibau und die Haifischinsel (Kapitel 7)

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007: Uiuiui, bei Theos Abenteuern ist ja ganz schön was los! Ständig lernt er neue Freunde kennen, die ihn bei seinen Rettungsaktionen unterstützen.

Das ist jetzt vorerst die letzte Episode über den kleinen Buschibau. Ich muss erst einmal neue Geschichten über ihn schreiben, die Ideen sind aber schon in meinem Kopf! In Episode 8 geht es weiter mit Lolli, dem kleinen Hund. Ich freue mich, wenn du da auch dabei bist!

Jetzt kannst du aber erst einmal horchen, wie der kleine Buschibau noch mehr spannende Freunde und deren Lebensweisen kennenlernt! Viel Spaß dabei!

Band 3

Der kleine Buschibau und die Haifischinsel

Kapitel 7 – Zu Besuch bei Bimo

Gespannt schaut Theo auf die geöffnete Tür. Aber hinter der Tür ist alles dunkel und er kann nichts erkennen. Dann schiebt sich ein kleiner Kopf hervor. Ängstlich schaut er das U-Boot an und fragt: „Was bist du denn für eine Kreatur? Ich dachte, Credo wäre hier. Ich habe doch seine Stimme gehört?“

Ich bin hier.“ Credo kommt hinter dem Korallenriff hervorgehechtet. „Und das da ist ein U-Boot. Da sitzt Theo drin. Der ist irgendwie mit dir verwandt.“

Jetzt kommt Bimo aus der Tür geschwommen. Er ähnelt Theo nur ganz entfernt. Anstelle der langen Nase von Theo hat Bimo eine Nase wie ein Hammerhai. Das liegt wohl daran, dass er bei der Haifischinsel wohnt. Und statt Grabehänden und -füßen hat Bimo Flossen. Jetzt ist Theo auch klar, warum sich Bimo nicht selbst aus dem Vulkan frei graben konnte. Flossen sind schließlich nicht zum Graben geeignet.

Hallo“, sagt Theo. „Geht es dir gut? Wir haben deinen Hilferuf in der Abenteuerzentrale empfangen.“

Bimo nickt eifrig. „Ja, und vielen vielen Dank! Ohne euch säße ich immer noch im Vulkan fest. Kann ich euch als herzliches Dankeschön zu einer Tasse heißer Lavaschokolade einladen?“

Das ist nett, danke. Aber ich bin kein Unterwasserbuschibau. Ich kann nicht im Wasser leben.“

Ach so, nee, das ist kein Problem. Du musst nur hier durch den Eingang schwimmen. Dahinter befindet sich eine große, mit Luft befüllte Höhle.“ Bimo verschwindet im Vulkan und erscheint kurz darauf mit einem Seil zurück. Damit bindet er das U-Boot an einem großen Stein fest. So kann es nicht wegtreiben. Dann öffnet Theo die Luke vom U-Boot, hält die Luft an und schwimmt an Bimos Hand in den Unterwasservulkan. Schon einige Meter hinter der Eingangstür tauchen sie auf. Über ihnen wölbt sich eine große Höhle. Steinstufen führen aus dem Wasser auf einen kleinen Strand, um den ein kleiner Lavabach fließt. Auf dem Strand steht eine gemütliche Steinbank und ein kleiner Tisch. Theo und Bimo steigen aus dem Wasser und machen es sich gemütlich. Auch Credo ist ihnen gefolgt. Er bleibt aber lieber in dem Wasserbasain vor dem Strand. Bimo gießt Theo und sich selbst leckere Lavaschokolade in Korallentassen und Credo reicht er einen Algenshake ins Wasser.

Dann berichtet er: „Vor kurzen gab es ein kleines Beben im Vulkan und dabei ist die Eingangstür verschüttet worden. Bin ich froh, dass du über das Faxgerät meinen Hilferuf erhalten hast! Ich habe hier im Unterwasservulkan zwar alles, was ich zum Leben brauche, also Essen und Trinken, aber eine ganz wichtige Sache habe ich hier drinnen nicht…“

Und das wäre?“, fragt Theo ganz gespannt.

Freunde!“ Bimo blickt Credo und Theo lächelnd an. „Was ist das Leben schon ohne Freunde! Langweilig und einsam! Bin ich froh, dass ihr mich befreit habt! Auf eine lange Freundschaft!“ Er hebt seine Korallentasse und prostet seinen neuen Freunden zu.

Nachdem sie sich die Bäuche mit mehreren Tassen Lavaschokolade vollgeschlagen haben, wird Theo nachdenklich.

Wie soll ich denn jetzt eigentlich nach Hause kommen? Der Luftballon, mit dem ich durch die Luft gesegelt bin, ist jetzt ja kaputt.“

Wofür hat man Freunde?“ Bimo blickt Theo strahlend an. „Meine beste Freundin Alberta ist ein Albatros, ein riesiger Seevogel. Sie wird dich sicher nach Hause bringen.“

Und ich bringe dich zur Wasseroberfläche.“ Credo grinst den kleinen Buschibau liebenswert mit seinen schrägen Zähnen an.

Nach einer dicken Umarmung bringt Bimo Theo zu seinem U-Boot zurück. Credo schleppt das U-Boot an dem Seil zur Wasseroberfläche. Er schwimmt dabei so schnell, dass Theo sich wie in einer Rakete fühlt. Bimo hält sich währenddessen an der Rückenflosse von Credo fest. Dann tauchen sie an die Wasseroberfläche. Über ihnen kreist ein Schwarm Albatrosse. Bimo winkt einer Albatros-Frau zu. Der mächtige Vogel kommt angeflogen und unterhält sich mit Bimo. Dann schnappt sich Alberta, die Albatros-Frau, das Seil und schwingt sich mit Theo und dem U-Boot in die Luft. In rasender Geschwindigkeit steigen sie höher und höher. Bimo und Credo bleiben winkend zurück.

Wo wohnst du eigentlich“, fragt Alberta krächzend den kleinen Buschibau.

Im Vulkan in Italien. Kannst du mich da bei der kleinen Leiter absetzten?“

Kein Problem.“

Innerhalb kürzester Zeit nähern sie sich dem Heimatvulkan von Theo. Sanft setzt Alberta das U-Boot auf der kleinen Plattform vor der Abenteuerzentrale ab. Sie winkt noch einmal mit ihren Flügeln und verschwindet dann Richtung Ozean.

Was war das denn für ein Ungetüm?“ Kunibert lugt aus dem Gang über der Plattform.

Das war Alberta, meine neue Freundin!“, lächelt Theo stolz. Er freut sich, durch seine Abenteuerreisen so viele spannende, unterschiedliche Freunde kennenzulernen. Müde klettert er aus dem U-Boot und die Leiter hinauf. Dann nimmt er Kunibert fest in den Arm. „Und du bist mein aller aller bester Freund!“